Ruderverein startet mit Bootstaufen in Saison 2024

Gleich zwei Bootstaufen hat der Ruderverein Bad Wimpfen zum Saisonbeginn am Sonntag (21. April) gefeiert. Rund 30 Ruderer und Gäste trafen sich zum jährlichen Anrudern am Vereinsheim am Neckar und stießen mit einem Gläschen Sekt auf die jüngsten Anschaffungen aus der Schweiz an.

Einst war der Neckar ein wilder Fluss, daran knüpft auch der neue Name des neuen Einers an. „Wilder G´sell“ wurde er getauft, und soll den Wimpfener Rudern eine Auszeit vom Alltag ermöglichen und eine Option zur Selbstreflexion bieten, wie Nina Flachs in ihrer Taufrede für das Boot ausführte. Karl-Robert Baden sprach die Worte für den neuen Doppelzweier, mit dem zwei Schweizer Brüder 1996 Gold bei den Olympischen Spielen gewannen. „In Hamburg glaubt man, dass alle Boote, die einen Namen haben, auch eine Seele haben“, sagte Baden und goss den Taufsekt über das Rennboot mit dem neuen Namen „Tandem“. Der Name passe hervorragend, hob Baden in seiner Rede hervor, im Englischen sei die Begriffserklärung für das Tandem „Two that work together“.

Sylvia May, Vorstandsmitglied des Wimpfener Rudervereins, ehrte Hartmut Diel (64) anlässlich des Saisonbeginns für seine lange Mitgliedschaft – 36 Jahre seien es inzwischen, berichtete Diel selbst. „Ruderverein ist für mich Heimat“, so Diel.

Gerhard May, erster Vorsitzender, wies darauf hin, dass der Kauf der neuen Boote nur aufgrund großzügiger Spenden aus den Reihen der Vereinsmitglieder sowie einer Förderung des Landesruderverbands Baden-Württemberg ermöglicht worden sei.

Im Anschluss an die Taufreden bestanden der „Wilde G´sell“ und die „Tandem“ bei einer gemeinsamen Ausfahrt des Rudervereins ihre erste Probe auf dem Neckar.